300 Jahre Robinson Crusoe

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Eines der berühmtesten Bücher der Literaturgeschichte feiert Geburtstag: “Robinson Crusoe” von Daniel Defoe erschien vor 300 Jahren. Das Kino verfilmte es mehrfach, doch die literarische Vorlage kennt heute kaum jemand.

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Pierce Brosnan als Robinson Crusoe

    Die allermeisten Verfilmungen des berühmten Romans haben eines gemeinsam: Sie halten sich nur bedingt an die Vorlage. Auch die Verfilmung von 1997 mit James-Bond-Darsteller Pierce Brosnan in der Titelrolle bedient sich nur einiger Motive des Buches. In dem amerikanischen Film geht es unter anderem auch um Liebe und Eifersucht. Bei Defoe spielten Frauen dagegen keine Rolle.

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Stummer Robinson

    Schon in der Ära des Stummfilms nahmen sich die Autoren und Regisseure in Hollywood des spannenden Stoffes an. Hier ein Ausschnitt aus einer Verfilmung aus dem Jahre 1922. Auch dort wurde nicht auf melodramatische Herz-Schmerz-Elemente verzichtet. Das Kino reicherte den Stoff fast immer mit publikumswirksamen Motiven an – um die Zuschauer besser zu erreichen.

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Es darf gelacht werden: “Mr. Robinson Crusoe”

    Zehn Jahre später nutzte Regisseur Edward Sutherland Defoes literarische Vorlage für einen melodramatischen Genrestreifen mit humoristischen Elementen. Hier ist es Starschauspieler Douglas Fairbanks Sr. (zweiter von links) in der Rolle eines Charmeurs, der in einer Art Robinson-Crusoe-Hommage darauf wettet, dass er genauso gut auf einer einsamen Insel überleben kann wie das literarische Vorbild.

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Crusoe-Verfilmung von Meisterregisseur Buñuel

    Überraschend machte der spanisch-mexikanische Regisseur Luis Buñuel 1954 aus dem Stoff einen gradlinigen Abenteuerfilm. Dan O’Herlihy (r.) wurde für die Darstellung Crusoes sogar für einen Oscar nominiert. Der Film erinnerte nur in wenigen Momenten an das sonstige Werk des Regisseurs, der mit surrealistischen Klassikern berühmt wurde. Kommerziell wurde der Film einer der größten Erfolge Buñuels.

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Robinson-Crusoe-Klamauk à la Disney

    Nicht weniger überraschend fiel die Version aus dem Hause Walt Disney im Jahre 1966 aus. Walt Disney hatte das Drehbuch (unter Pseudonym) selbst verfasst. Doch der Versuch, den Stoff parodistisch anzulegen, scheiterte. Ein Kritiker schrieb damals wenig schmeichelhaft: “Dieser Buntfilm aus der Walt Disney-Werkstatt kommt mit bemerkenswertem Schwachsinn daher und ist in jeder Hinsicht zu entbehren.”

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Für ein jüngeres Publikum

    Als exotischer Tier- und Naturfilm war “Robinson Crusoe” von Regisseur René Cardona jr. (1969/70) angelegt. Der deutsche Verleih-Titel “Robinson Crusoe und der Tiger” deutet an, wer als Begleiter von Robinson Crusoe auftritt: ein gezähmter Tiger. Diese Filmversion konzentrierte sich auf die Exotik der Schauplätze und richtete sich an ein vornehmlich junges Publikum.

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Kritik am Kolonialismus

    Ernster gemeint war dann wieder die amerikanisch-britische Filmversion von 1975 “Man Friday” (dt. Titel “Freitag und Robinson”). Englands Theater- und Filmstar Peter O’Toole (r.) schlüpfte in die Rolle Robinsons, Richard Roundtree (l.) agierte als sein Gefährte Freitag. Der Film war der Versuch, rassistisches und kolonialistisches Verhalten anzuprangern.

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Robinson aus dem Computer

    Die belgisch-französische Version von “Robinson Crusoe” aus dem Jahre 2016 war nicht die erste, die auf echte Schauspieler verzichtete. Zuvor hatte der Stoff schon einige Zeichentrickkünstler angeregt. Vor drei Jahren dann kam diese computergenerierte Version in die Kinos. In Deutschland verlieh Matthias Schweighöfer der Titelrolle die Stimme.

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Robinson auf dem Mars

    Schon früh regte Daniel Defoes Klassiker Autoren und Regisseure an, den Stoff in ganz andere Sphären zu verlegen. Bryon Haskins Version “Robinson Crusoe auf dem Mars” verwandelte die Geschichte 1964 in eine Weltraumsaga: Ein Astronaut strandet auf dem Mars und muss dort für sein Überleben sorgen. “The Martian” (“Der Marsianer”) war 2015 eine ähnliche Film-Variante mit Matt Damon in der Hauptrolle.

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Robinsonade mit Tom Hanks

    Eine der populärsten und auch an den Kinokassen erfolgreichsten Robinson-Versionen war im Jahre 2001 “Cast Away” mit Hollywood-Star Tom Hanks. Anders als Defoes Held strandet der Protagonist nicht mit einem Schiff auf einer einsamen Insel, sondern ist Überlebender eines Flugzeugabsturzes. Der Kern der Fabel: Ein einzelner Mensch kämpft in der Einsamkeit ums Überleben – aber bleibt der gleiche.

    Autorin/Autor: Jochen Kürten


  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Pierce Brosnan als Robinson Crusoe

    Die allermeisten Verfilmungen des berühmten Romans haben eines gemeinsam: Sie halten sich nur bedingt an die Vorlage. Auch die Verfilmung von 1997 mit James-Bond-Darsteller Pierce Brosnan in der Titelrolle bedient sich nur einiger Motive des Buches. In dem amerikanischen Film geht es unter anderem auch um Liebe und Eifersucht. Bei Defoe spielten Frauen dagegen keine Rolle.

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Stummer Robinson

    Schon in der Ära des Stummfilms nahmen sich die Autoren und Regisseure in Hollywood des spannenden Stoffes an. Hier ein Ausschnitt aus einer Verfilmung aus dem Jahre 1922. Auch dort wurde nicht auf melodramatische Herz-Schmerz-Elemente verzichtet. Das Kino reicherte den Stoff fast immer mit publikumswirksamen Motiven an – um die Zuschauer besser zu erreichen.

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Es darf gelacht werden: “Mr. Robinson Crusoe”

    Zehn Jahre später nutzte Regisseur Edward Sutherland Defoes literarische Vorlage für einen melodramatischen Genrestreifen mit humoristischen Elementen. Hier ist es Starschauspieler Douglas Fairbanks Sr. (zweiter von links) in der Rolle eines Charmeurs, der in einer Art Robinson-Crusoe-Hommage darauf wettet, dass er genauso gut auf einer einsamen Insel überleben kann wie das literarische Vorbild.

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Crusoe-Verfilmung von Meisterregisseur Buñuel

    Überraschend machte der spanisch-mexikanische Regisseur Luis Buñuel 1954 aus dem Stoff einen gradlinigen Abenteuerfilm. Dan O’Herlihy (r.) wurde für die Darstellung Crusoes sogar für einen Oscar nominiert. Der Film erinnerte nur in wenigen Momenten an das sonstige Werk des Regisseurs, der mit surrealistischen Klassikern berühmt wurde. Kommerziell wurde der Film einer der größten Erfolge Buñuels.

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Robinson-Crusoe-Klamauk à la Disney

    Nicht weniger überraschend fiel die Version aus dem Hause Walt Disney im Jahre 1966 aus. Walt Disney hatte das Drehbuch (unter Pseudonym) selbst verfasst. Doch der Versuch, den Stoff parodistisch anzulegen, scheiterte. Ein Kritiker schrieb damals wenig schmeichelhaft: “Dieser Buntfilm aus der Walt Disney-Werkstatt kommt mit bemerkenswertem Schwachsinn daher und ist in jeder Hinsicht zu entbehren.”

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Für ein jüngeres Publikum

    Als exotischer Tier- und Naturfilm war “Robinson Crusoe” von Regisseur René Cardona jr. (1969/70) angelegt. Der deutsche Verleih-Titel “Robinson Crusoe und der Tiger” deutet an, wer als Begleiter von Robinson Crusoe auftritt: ein gezähmter Tiger. Diese Filmversion konzentrierte sich auf die Exotik der Schauplätze und richtete sich an ein vornehmlich junges Publikum.

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Kritik am Kolonialismus

    Ernster gemeint war dann wieder die amerikanisch-britische Filmversion von 1975 “Man Friday” (dt. Titel “Freitag und Robinson”). Englands Theater- und Filmstar Peter O’Toole (r.) schlüpfte in die Rolle Robinsons, Richard Roundtree (l.) agierte als sein Gefährte Freitag. Der Film war der Versuch, rassistisches und kolonialistisches Verhalten anzuprangern.

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Robinson aus dem Computer

    Die belgisch-französische Version von “Robinson Crusoe” aus dem Jahre 2016 war nicht die erste, die auf echte Schauspieler verzichtete. Zuvor hatte der Stoff schon einige Zeichentrickkünstler angeregt. Vor drei Jahren dann kam diese computergenerierte Version in die Kinos. In Deutschland verlieh Matthias Schweighöfer der Titelrolle die Stimme.

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Robinson auf dem Mars

    Schon früh regte Daniel Defoes Klassiker Autoren und Regisseure an, den Stoff in ganz andere Sphären zu verlegen. Bryon Haskins Version “Robinson Crusoe auf dem Mars” verwandelte die Geschichte 1964 in eine Weltraumsaga: Ein Astronaut strandet auf dem Mars und muss dort für sein Überleben sorgen. “The Martian” (“Der Marsianer”) war 2015 eine ähnliche Film-Variante mit Matt Damon in der Hauptrolle.

  • Literarischer Held auf der Leinwand: Robinson Crusoe

    Robinsonade mit Tom Hanks

    Eine der populärsten und auch an den Kinokassen erfolgreichsten Robinson-Versionen war im Jahre 2001 “Cast Away” mit Hollywood-Star Tom Hanks. Anders als Defoes Held strandet der Protagonist nicht mit einem Schiff auf einer einsamen Insel, sondern ist Überlebender eines Flugzeugabsturzes. Der Kern der Fabel: Ein einzelner Mensch kämpft in der Einsamkeit ums Überleben – aber bleibt der gleiche.

    Autorin/Autor: Jochen Kürten


“Der Robinson unserer Träume ist ein anderer als der des Daniel Defoe”, schrieb der Literaturkritiker Ulrich Greiner vor 40 Jahren. Recht hat er. Daran hat sich auch bis heute kaum etwas geändert. Der Roman “Robinson Crusoe”, geschrieben vor rund 300 Jahren vom damals fast 60-jährigen englischen Journalisten und Schriftsteller Daniel Defoe, ist das eine. Das, was die allermeisten Menschen heute mit “Robinson Crusoe” verbinden, ist etwas anderes.

Werkgetreue Robinson-Crusoe-Übersetzungen führen zum Ursprung zurück

Die soeben in Deutschland erschienene Neuübersetzung von Rudolf Mast, die erste vollständige seit 1973, macht das mehr als deutlich. Für Übersetzungen in andere Sprachen dürfte ähnliches gelten. Defoes Roman ist heute weltberühmt, doch gelesen haben dürfte ihn kaum jemand – zumindest nicht den “richtigen” Roman. Das, was die allermeisten Kinder und Jugendliche, aber auch die Erwachsenen heute kennen, sind Reader’s-Digest-Versionen, Jugendbuchausgaben, TV-Mehrteiler und Kinofilme, die sich den Stoff einverleibt haben.

Robinson-Autor Daniel Defoe (1660-1731) in einem frühen Stich

Worin liegt der Unterschied? Kurz gesagt: Der Original-Roman ist die in weiten Teilen akribisch erzählte, mit unendlich vielen Details versehene Geschichte eines Mannes, der unfreiwillig 28 Jahren auf einer einsamen Insel verbringt und dort seinen mühseligen Alltag zu meistern versucht. Die Suche nach Gott und dem rechten Glauben spielen dabei eine nicht unerhebliche Rolle.

Eingefasst ist dieser Haupterzählstrang von Episoden vor dem Schiffbruch und der Zeit nach der Rettung des Protagonisten. Diese beiden Teile sind weit mehr als nur kurzer Prolog und Epilog, sie sind vielmehr eigenständige erzählerische Stränge.

Die meisten späteren “Robinson”-Bücher verkürzten das Werk stark

Die “Robinson”-Bücher hingegen, die den Stoff für Kinder und Jugendliche aufbereiteten, die verkürzten und eingeschliffenen Übersetzungen für Erwachsene, von den zahlreichen Verfilmungen ganz zu schweigen, verdichten die Geschichte auf wenige spektakuläre Höhepunkte: Segelfahrt – Schiffbruch – Leben auf der Insel – Begegnung mit dem Gefährten Freitag – Flucht und glückliches Ende.

Das Kino entdeckte Robinson (hier: Douglas Fairbanks, Sr.) früh und wandelte ihn vielfach ab

Defoe veröffentlichte seinen Roman im Jahre 1719, er entwickelte sich rasch zum Verkaufsschlager. Liest man das Original heute (oder eine werkgetreue Übersetzung), stößt man auf weit mehr als auf eine reine Abenteuergeschichte. Es ist eine Art Bekehrungs-Saga mit pädagogischen Zielen. Der Protagonist löst sich aus seinem puritanischen Elternhaus und fährt – gegen den Willen des Vaters – zur See. Nach dem Schiffbruch und den ersten Jahren auf der Insel findet er zu Gott und einem “erfüllten” Leben.

Universitäten und Literaturwissenschaft stürzten sich auf “Robinson Crusoe”

Über das Buch ist in den vergangenen 300 Jahren viel geschrieben worden. Ganze Bibliotheken sind entstanden, viele kluge Kommentare zu Papier gebracht worden: “Robinson Crusoe ist die Verkörperung des aufklärerischen Fortschrittsglaubens und puritanisch-bürgerlichen Individualismus, der mit Gottvertrauen und Common Sense jegliche Situation zu meistern versteht, pragmatisch, utilitaristisch und ökonomisch denkt, sich die Natur untertänig macht und redlich erarbeitetes irdisches Wohlergehen mit göttlichem Wohlgefallen gleichsetzt”, lautet beispielsweise der Kommentar in einer etablierten Literaturgeschichte.

Auch viele Maler und Zeichner ließen sich von der literarischen Figur inspirieren

Genau diese Gleichsetzung von Inselgeschichte und religiösem Unterbau macht das Werk in seinem Kern aus. Ohne diese philosophischen Gedanken ist “Robinson Crusoe” eigentlich nicht denkbar. Und doch entfernten sich die Übersetzungen, literarischen Verdichtungen oder Varianten (auch anderer Autoren) sowie die späteren Filmumsetzungen von diesem Kern, höhlten den Roman in den folgenden Jahrhunderten aus.

“Im 18. Jahrhundert fand Defoes Roman vor allem in Deutschland Nachahmer, die das Inselabenteuer als zivilisationsentrückte Idylle verherrlichten”, schreibt Christiane Zschichert beispielsweise in “Bücher – Alles, was man lesen muss”.

Das Buch beeinflusste Generationen

Rolf Vollmann bemerkt in “Der Romannavigator: Zweihundert Lieblings-Romane” zu dem 1779 vom Deutschen Joachim Heinrich Campe geschriebenen Buch “Robinson der Jüngere. Zur angenehmen und nützlichen Unterhaltung für Kinder”: “Es war dieses Buch, das (…) sehr bald überall in Europa übersetzt und den Knaben zu lesen gegeben wurde, weit öfter als das auch nicht unverbreitete Original – ganze Generationen wurden auf diese Art zu Männern gemacht, die heimlich auf Inseln zu Hause sind und dort auf Gott und die eigene Kraft bauen, mit dem lieben Freitag dabei…”

Regisseur Lin Cheng-sheng (Taiwan) präsentierte 2002 eine sehr moderne Filmvariante von “Robinson Crusoe”

Warum ist der Roman von Daniel Defoe, der sich so akribisch mit Überlebenstechniken in Sachen Land- und Forstwirtschaft, Tierzucht und Ackerbau beschäftigt, der nach einem gottgefälligen Leben sucht, trotzdem nicht in Vergessenheit geraten? Warum hat sich gerade dieses Buch über die Jahrhunderte gehalten? Und warum kennt ihn fast jedes Kind noch heute, in digitalen Zeiten, zumindest vom Titel her?

Robinson Crusoe: Unsterblicher literarischer Held

Günter Wessel gibt im Nachwort der Neuübersetzung einige Erklärungsversuche: “Robinson durchlebt auf seiner Insel all die Konflikte, die jedes Individuum und damit auch jede Gesellschaft immer wieder durchlebt: Ihn beschäftigt das Verhältnis von Natur zu Kultur, von Einsamkeit und Gesellschaft, von Verzicht und Gier, von Besitz und Existenz – auch die Sehnsucht nach einer Weltflucht kommt bereits vor.” Damit, so Wessel, sei “‘Robinson Crusoe’  nicht nur unsterblich, sondern zutiefst aktuell und lebendig.”

Spannende Neuübersetzung von Rudolf Mast

Heute sind den allermeisten Menschen eine amerikanische Serie wie “Lost” (2004 – 2010) und ein Hollywood-Film wie “Cast Away” (2001) mit Tom Hanks, die typische “Robinsonaden” erzählen, wesentlich näher. Inspirieren ließen sich all diese Filmautoren und Regisseure aber von Daniel Defoe, einem englischen Schriftsteller, der 1719 die Leser mit einem Roman beglückte, der (wenn auch vielfach in abgewandelter Form) noch heute fasziniert – 300 Jahre nach seinem Erscheinen.