Podcast Medizin & Gesundheit: Wenn unser Gehirn nicht richtig funktioniert

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Manchmal hat unser Arbeitsgedächtnis Aussetzer – also der Teil des Gehirns, in dem die alltäglichen Dinge ablaufen. Aber es lässt sich reaktivieren, zumindest zeitweise.

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Wenn unser Gehirn nicht richtig funktioniert

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Medizin & Gesundheit: Wenn unser Gehirn nicht richtig funktioniert

Uns allen ist es ja wohl schon mal so gegangen: Wir möchten zum Beispiel etwas aus einem anderen Zimmer holen, und kaum sind wir durch die Tür, wissen wir schon nicht mehr, was wir da eigentlich wollten. Dann hat vermutlich unser sogenanntes Arbeitsgedächtnis ein wenig geschwächelt. Es ist für die kleinen, alltäglichen Arbeiten zuständig. Neurologen haben jetzt herausgefunden, wie man diesem Arbeitsgedächtnis auf die Sprünge helfen kann. Die Lösung lautet: Magnetwellen.

Autorin: Susanne Weichselbaumer

Schwieriges Forschungsgebiet: Morbus Parkinson

Parkinson ist nicht heilbar und nach Alzheimer die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Allein in Deutschland leiden etwa 300.000 Menschen darunter. Bei Morbus Parkinson sterben Nervenzellen tief im Gehirn ab. Sie befinden sich in einer Region, von der aus viele Bewegungsabläufe gesteuert werden. Frühe Symptome der Krankheit können sich schon zehn oder zwanzig Jahre vor dem Ausbruch von Parkinson zeigen. Dazu gehören beispielsweise Riechstörungen oder auch Depressionen. Die meisten Betroffenen sind um die 60 Jahre alt, wenn sie die Diagnose erhalten. Damit müssen sie dann erst einmal klarkommen.

Autorin: Yvonne Maier

Auf der Suche nach unserem Magnetsinn

Wir Menschen nehmen Magnetfelder nicht bewusst wahr. Vögel hingegen schon. Ihnen dienen sie als Navigationssystem – ähnlich wie uns das GPS.

Forscher haben jetzt ein Experiment gestartet, das sich mit den Magnetfeldern und unserem Gehirn beschäftigt. Die Voraussetzungen dafür, Magnetfelder wahrnehmen zu können – die haben wir sogar. Und wir sind den Vögeln im tiefsten Inneren unseres Gehirns vielleicht ähnlicher als wir glauben.

Autor: Michael Kister

Schlaftabletten ohne Nebenwirkungen

Sie können sich von Musik in den Schlaf wiegen lassen oder ein Buch lesen oder Schäfchen zählen. Im besten Fall aber legen Sie sich ins Bett und schlafen ohne Probleme ein. Guter Schlaf ist wichtig. Bekommt man den nicht, fühlt man sich am nächsten Morgen meist wie gerädert. Kommt das häufiger vor, greift so manch einer dann zur Schlaftablette unter dem Motto: besser mit Schlaftablette Ruhe finden als gar nicht zu schlafen. Aber diese Einschlafhelfer können abhängig machen und zwar schneller als man denkt. Mediziner forschen nun an der idealen Schlaftablette, einer Tablette ohne Nebenwirkungen.

Autorin: Daniela Remus