Zwei Sekunden entscheiden Boston Marathon

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Am Ende kommt es zum Zielsprint: Der Kenianer Lawrence Cherono kommt nach gut 42 Kilometern nur knapp vor Lelisa Desisa aus Äthiopien durch. Bei den Frauen endet der Boston Marathon klarer.

Der Kenianer Lawrence Cherono hat nach einem Herzschlagfinale erstmals den Boston-Marathon gewonnen. Der 30-Jährige setzte sich am Montag in der 123. Auflage des Traditionsrennens nach einem packenden Zielsprint in 2:07:57 Stunden mit zwei Sekunden Vorsprung auf den früheren Vizeweltmeister Lelisa Desisa (Äthiopien/2:07:59) durch, der 2013 und 2015 in Boston triumphiert hatte. Dritter wurde mit zehn Sekunden Rückstand der Kenianer Kenneth Kipkemoi (2:08:07).

Worknesh Degefa triumphiert

Klarer war der Ausgang im Frauen-Rennen. Dort feierte die Äthiopierin Worknesh Degefa in 2:23:31 Stunden ihren Premierensieg in Boston, sie gewann ungefährdet vor 2017-Siegerin Edna Kiplagat (Kenia/2:24:13) und der US-Amerikanerin Jordan Hasay (2:25:20). Der älteste Stadtmarathon der Welt war vor sechs Jahren von Bombenanschlägen überschattet worden. Die Attentäter hatten im Zielbereich zwei Bomben gezündet und damit drei Menschen getötet sowie 264 weitere verletzt.

jw (mit sid, dpa)