ESC-Vorentscheid 2019: Die deutschen Kandidaten

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Unser Lied für Israel: Sieben junge Acts kämpfen um die Teilnahme beim Eurovision Song Contest 2019. Sie alle wollen für Deutschland singen und in die Fußstapfen von Michael Schulte treten, der 2018 ESC-Vierter wurde.

  • Unser Lied für Israel: Diese deutschen Acts möchten zum ESC

    Aly Ryan – die Schrille

    Unkonventionell, kosmopolitisch und immer gegen den Strich: Die gebürtige Hessin ist mit 15 Jahren nach Los Angeles ausgewandert. Dort hat sie “die richtigen Leute kennengelernt” und konnte musikalisch Fuß fassen. Am Freitag wird die 21-Jährige mit der Ballade “Wear Your Love” antreten. Und wer weiß – vielleicht kommt ihr Song so gut an, dass sie sich überlegt, nach Deutschland zurückzukommen.

  • Unser Lied für Israel: Diese deutschen Acts möchten zum ESC

    Linus Bruhn: der Zarte

    Instagram- und Youtube-Präsenz gehört zum Pflichtprogramm für den 20-Jährigen. Wie viele seiner Kollegen am Freitag hat auch er schon langjährige Bühnenerfahrung und schon bei der einen oder anderen TV-Castingshow mitgemacht. Und seine Vorbilder sind Michael Jackson und Justin Bieber. Wenn er solchen Kalibern nacheifert, kann ja kaum noch was schiefgehen beim Vorentscheid.

  • Unser Lied für Israel: Diese deutschen Acts möchten zum ESC

    BB Thomaz: die Powerfrau

    Sie ist Musikerin und Firnesstrainerin – und findet noch Zeit für ihren zweieinhalbjährigen Sohn. BB stammt aus New York und lebt seit ihrem zehnten Lebensjahr in Deutschland. Sie hat Theater- und Musicalerfahrungen, stand schon auf großen Bühnen im Vorprogramm großer Bands wie etwa U2. Für Freitag verspricht die 34-Jährige ein “emotionales Feuerwerk” nach dem Motto “Queen meets Pop R&B”.

  • Unser Lied für Israel: Diese deutschen Acts möchten zum ESC

    Lily Among Clouds: die Gemütliche

    Barfuß auf der Bühne und den Kopf in den Wolken: Elisabeth Brüchner mag es gerne bequem und gemütlich. Ihre Songs schreibt sie am liebsten alleine und zurückgezogen – bis sie sie für bühnenreif erklärt. Damit ist sie auch schon beim South by Southwest in Texas aufgetreten. Nun kann sich das TV-Publikum in Deutschland von ihrem Talent überzeugen lassen. Eines kann sie auf jeden Fall: Popmusik.

  • Unser Lied für Israel: Diese deutschen Acts möchten zum ESC

    Gregor Hägele: der Youngster

    Am liebsten sind ihm Wohnzimmerkonzerte. Er mag es, wenn die Atmosphäre auch auf der Bühne intim ist. Als er zum Vorentscheid eingeladen wurde, dachte er zunächst an einen Fake. Dass es nicht so ist, wurde ihm nach mehreren Telefonaten klar. Der mit 18 Jahren jüngste deutsche ESC-Kandidat wird seine Qualitäten am Freitag mit einem Song zeigen, in dem es darum geht, seinen eigenen Weg zu gehen.

  • Unser Lied für Israel: Diese deutschen Acts möchten zum ESC

    S!sters: die Soulröhren

    Nur für den ESC hat sich Carlotta Truman mit Soulsängerin Laurita zusammengetan. Sie singen das einzige Lied, das von einem extra für den ESC gebuchten Komponistenteam geschrieben wurde. Sie wollen das Publikum mit einem Powerpop-Song überzeugen. Er sei “so cool, der beste Song, den ihr jemals hören werdet”. Mit Laurita und der stimmgewaltigen Carlotta darf man sich auf was gefasst machen.

  • Unser Lied für Israel: Diese deutschen Acts möchten zum ESC

    Makeda: die Eigenständige

    Eineinhalb Jahre lang hat Makeda im Musical “Bodyguard” gespielt. Sie war auch schon zweimal im Teilnehmerfeld des ESC-Vorentscheids. Beim dritten Anlauf hat es gepasst. Ihr Vorbild ist die Soulsängerin Alicia Keys: “Ich hab in den Fernseher geschaut, und da war eine Frau, die so aussah wie ich und die auch Klavier spielte. Da habe ich mich voll identifizieren können.”

    Autorin/Autor: Silke Wünsch


  • Unser Lied für Israel: Diese deutschen Acts möchten zum ESC

    Aly Ryan – die Schrille

    Unkonventionell, kosmopolitisch und immer gegen den Strich: Die gebürtige Hessin ist mit 15 Jahren nach Los Angeles ausgewandert. Dort hat sie “die richtigen Leute kennengelernt” und konnte musikalisch Fuß fassen. Am Freitag wird die 21-Jährige mit der Ballade “Wear Your Love” antreten. Und wer weiß – vielleicht kommt ihr Song so gut an, dass sie sich überlegt, nach Deutschland zurückzukommen.

  • Unser Lied für Israel: Diese deutschen Acts möchten zum ESC

    Linus Bruhn: der Zarte

    Instagram- und Youtube-Präsenz gehört zum Pflichtprogramm für den 20-Jährigen. Wie viele seiner Kollegen am Freitag hat auch er schon langjährige Bühnenerfahrung und schon bei der einen oder anderen TV-Castingshow mitgemacht. Und seine Vorbilder sind Michael Jackson und Justin Bieber. Wenn er solchen Kalibern nacheifert, kann ja kaum noch was schiefgehen beim Vorentscheid.

  • Unser Lied für Israel: Diese deutschen Acts möchten zum ESC

    BB Thomaz: die Powerfrau

    Sie ist Musikerin und Firnesstrainerin – und findet noch Zeit für ihren zweieinhalbjährigen Sohn. BB stammt aus New York und lebt seit ihrem zehnten Lebensjahr in Deutschland. Sie hat Theater- und Musicalerfahrungen, stand schon auf großen Bühnen im Vorprogramm großer Bands wie etwa U2. Für Freitag verspricht die 34-Jährige ein “emotionales Feuerwerk” nach dem Motto “Queen meets Pop R&B”.

  • Unser Lied für Israel: Diese deutschen Acts möchten zum ESC

    Lily Among Clouds: die Gemütliche

    Barfuß auf der Bühne und den Kopf in den Wolken: Elisabeth Brüchner mag es gerne bequem und gemütlich. Ihre Songs schreibt sie am liebsten alleine und zurückgezogen – bis sie sie für bühnenreif erklärt. Damit ist sie auch schon beim South by Southwest in Texas aufgetreten. Nun kann sich das TV-Publikum in Deutschland von ihrem Talent überzeugen lassen. Eines kann sie auf jeden Fall: Popmusik.

  • Unser Lied für Israel: Diese deutschen Acts möchten zum ESC

    Gregor Hägele: der Youngster

    Am liebsten sind ihm Wohnzimmerkonzerte. Er mag es, wenn die Atmosphäre auch auf der Bühne intim ist. Als er zum Vorentscheid eingeladen wurde, dachte er zunächst an einen Fake. Dass es nicht so ist, wurde ihm nach mehreren Telefonaten klar. Der mit 18 Jahren jüngste deutsche ESC-Kandidat wird seine Qualitäten am Freitag mit einem Song zeigen, in dem es darum geht, seinen eigenen Weg zu gehen.

  • Unser Lied für Israel: Diese deutschen Acts möchten zum ESC

    S!sters: die Soulröhren

    Nur für den ESC hat sich Carlotta Truman mit Soulsängerin Laurita zusammengetan. Sie singen das einzige Lied, das von einem extra für den ESC gebuchten Komponistenteam geschrieben wurde. Sie wollen das Publikum mit einem Powerpop-Song überzeugen. Er sei “so cool, der beste Song, den ihr jemals hören werdet”. Mit Laurita und der stimmgewaltigen Carlotta darf man sich auf was gefasst machen.

  • Unser Lied für Israel: Diese deutschen Acts möchten zum ESC

    Makeda: die Eigenständige

    Eineinhalb Jahre lang hat Makeda im Musical “Bodyguard” gespielt. Sie war auch schon zweimal im Teilnehmerfeld des ESC-Vorentscheids. Beim dritten Anlauf hat es gepasst. Ihr Vorbild ist die Soulsängerin Alicia Keys: “Ich hab in den Fernseher geschaut, und da war eine Frau, die so aussah wie ich und die auch Klavier spielte. Da habe ich mich voll identifizieren können.”

    Autorin/Autor: Silke Wünsch


Das Auswahlverfahren war aufwändig: Eine 100 Mitglieder starke Jury aus deutschen Musikern, Journalisten und Fans sowie eine weitere internationale 20-köpfige Fachjury wählten aus fast 200 Bewerbern – die ihrerseits schon eine Vorauswahl überstehen mussten. In weiteren Bewertungsschritten kamen die Jurys letztendlich auf das nun feststehende Bewerberfeld.

Großteils selbst komponierte Songs

Die jungen Künstler haben sich in den letzten Wochen intensiv vorbereitet, unter anderem während eines Songwriting-Camps. Dort hatten sie Gelegenheit, zusammen mit nationalen und internationalen Songschreibern zusammenzuarbeiten. Fast alle Songs, die wir am 22.2. hören werden, sind Ergebnisse des Workshops und von den Künstlern mit geschrieben worden. Nur ein Lied wurde von einem internationalen Komponistenteam eingereicht und von den Jurys für geeignet befunden.

Udo Lindenberg singt zusammen mit Andreas Bourani

Die Show am Freitag (22. Februar 2019) wird auch von der Deutschen Welle live ab 20:15 Uhr MEZ übertragen. Es moderiert Deutschlands frechste Moderatorin Barbara Schöneberger zusammen mit der Tagesschau-Moderatorin Linda Zervakis. Im Zwischenprogramm dürfen sich die Fans auf Auftritte von Michael Schulte freuen – er hatte 2018 den vierten Platz beim ESC in Lissabon gemacht – außerdem tritt Lena auf, die ESC-Siegerin von 2010, Udo Lindenberg, Andreas Bourani und die Band Revolverheld.

Andere Nationen sind schneller

Momentan finden in den 42 Teilnehmerländern die Vorentscheide statt – mit verschiedenen Auswahlverfahren. Um viele der möglichen Kandidaten hat es im Vorfeld in ESC-Fankreisen heiße Diskussionen gegeben, wie etwa über die österreichische Berwerberin Hyäne Fischer, die mit ihrer Optik und verschiedenen Anspielungen auf Nazi-Ästethik nicht überall Freunde gefunden hatte. Österreich schickt nun die Sängerin Paenda mit “elektronischer Tanzmusik” ins Rennen. Finnland schickt seinen bekanntesten DJ Darude nach Tel Aviv – er hatte mit “Sandstorm” im Jahr 2000 einen weltweiten Techno-Hit. Frankreich wird von Bilal Hassani vertreten – ein homosexueller Youtuber mit marokkanischer Herkunft, dessen Vorbild die österreichische ESC-Siegerin Conchita Wurst ist. Polen setzt in diesem Jahr mit der Damencombo “Tulia” auf Folklore. Auch Australien, Kroatien, Slowenien und Griechenland haben bereits gewählt.

In Stockholm überzeugte Lazarev mit einer trickreichen Show

Russland setzt noch einmal auf einen Star: Sergey Lazarev holte in Stockholm 2016 knapp den dritten Platz – nun soll er den Sieg nach Hause bringen. Auch das Gastgeberland hat bereits entschieden: Israel schickt den Sänger Kobi Marimi in den Wettbewerb. Er hatte sich in einer TV-Castingshow durchgesetzt und überzeugte die Jury mit seiner samtigen Soulstimme und Crooner-Qualitäten.

Die internationalen Vorentscheide dauern noch bis zum 9. März. Schon jetzt ist klar: Das Teilnehmerfeld in Tel Aviv wird wieder bunt gemischt sein. Nun liegt es am deutschen Publikum und an den Jurys, den richtigen Riecher zu haben.