Kinostart: Mamma Mia! Here We Go Again

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Der ABBA-Kult geht weiter: Nach dem erfolgreichen Kinohit von 2008 kommt jetzt die Fortsetzung von “Mamma Mia!” auf die Leinwand. Altbekannte Gesichter wie Meryl Streep und Pierce Brosnan sind auch wieder mit dabei.

Auf der fiktiven griechischen Trauminsel “Kalokairi” wird wieder gesungen und getanzt. Denn Sophie, Donna, Sky, Tanya, Rosie und Co. kehren auf die große Leinwand zurück. Zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass die Musicalverfilmung “Mamma Mia!” mit den Hits von ABBA in die Kinos kam und mehr als 100 Millionen Fans begeisterte. 

Mit “Mamma Mia! Here We Go Again” geht die Musikkomödie von Ol Parker jetzt nach langem Warten in die nächste Runde. “Ich sollte erst nur das Drehbuch für das Sequel von “Mamma Mia!” schreiben”, sagte Parker gegenüber der Deutschen Presse Agentur. “Wenn ich vorher gewusst hätte, dass ich auch der Regisseur des Stückes sein werde, hätte ich keine Szene ins Script geschrieben, bei der auf 14 Booten zu “Dancing Queen” getanzt wird.”

Mutter-Tochter-Tausch der Hauptrolle

In der Erstverfilmung “Mamma Mia!” aus dem Jahr 2008 spielte Meryl Streep die Hauptrolle als alleinerziehende Donna, die mit ihrer Tochter Sophie (Amanda Seyfried) auf einer griechischen Insel lebt. Pierce Brosnan verkörperte einen der drei Männer, die als Vater für Sophie infrage kamen. 

Die Film-Fortsetzung beginnt in der Vergangenheit: 1979 trifft die junge Donna Sheridan, gespielt von Lily James, in Oxford nach und nach auf ihre drei Verehrer Sam Carmichael (Pierce Brosnan), Harry Bright (Colin Firth) und Bill Anderson (Stellan Skarsgård). Nach diesem Ausflug schwenkt die Kamera zurück in die Gegenwart.

Die wilden 70er: die junge Donna Sheridan und der junge Sam Carmichael im Freiheitsrausch

Jetzt steht Tochter Sophie (Amanda Seyfried) im Mittelpunkt. Ihre Mutter ist gestorben, und Sophie versucht das Hotel auf Kalokairi zu Ehren Donnas wieder zu eröffnen. Sophie ist schwanger und vertraut sich den besten Freundinnen ihrer Mutter an, die ihr erzählen, wie die junge Donna damals ihre drei Männer kennen und lieben lernte. Außerdem trifft Sophie auf ihre bislang verschollene Großmutter, Donnas Mutter Ruby Sheridan (Cher), die ihr auf der griechischen Insel einen unerwarteten Besuch abstattet.

Gemeinsam mit Tanya und Rosie performt Sophie zu Ehren ihrer Mutter einen Song der “Dynamos”

Die bereits aus dem ersten Film bekannten Gesichter von Meryl Streep, Amanda Seyfried, Pierce Brosnan, Colin Firth, Stellan Skarsgård und Julie Walters (als Rosie Mulligan) werden auch jetzt wieder mit von der Partie sein. Meryl Streeps Rolle beschränkt sich auf Rückblicke, die man schon aus dem ersten Film kennt. Als Neubesetzung wird neben Cher auch Andy Garcia als Hotelmanager Fernando Cienfuegos, ein alter Freund von Ruby, das Mamma-Mia-Team bereichern.

Film wieder ganz im Zeichen des ABBA-Kults

Auch die beiden ABBA-Musiker Benny Andersson und Björn Ulvaeus sind an Bord der neuen Mamma Mia-Produktion: in einem Cameo-Auftritt und natürlich in Form ihrer Musik. Obwohl der erste Film bereits eine große Bandbreite der ABBA-Songs abgegrast hat, hat die Band noch genügend weitere Lieder in petto.

“Ich bin monatelang mit meinem iPod rumgelaufen und habe ABBA-Songs gehört. Benny und Björn ließen mir völlig freie Hand bei der Auswahl der ABBA-Lieder für den Film”, so Regisseur Ol Parker im Gespräch mit der Deutschen Presse Agentur. “Die einzige Bedingung war, dass die Songs Teil der Geschichte sind.” Einige Textstellen der Stücke habe Björn später sogar  passend zur Handlung umgeschrieben.

Unbekanntere Lieder am Start

Schon im September 2017 hatten Andersson und Ulvaeus bestätigt, dass im zweiten Mamma Mia-Film unbekanntere Hits wie beispielsweise “When I Kissed the Teacher”, “My Love, My Life” und “Angeleyes” vorkommen würden. Aber ganz ohne die Welthits wie “Waterloo”, “The Name of the Game” und “Dancing Queen” geht es auch im zweiten Teil nicht.

“Mamma Mia! Here We Go Again” kommt am 19. Juli in die deutschen Kinos, einen Tag später läuft er in Großbritannien und den USA an. Wer durch den Kinostart von “Mamma Mia! Here We Go Again” wieder in den ABBA-Rausch gesogen wird, der sollte dem ABBA-Museum in Stockholm einen Besuch abstatten. Es zeigt historische und aktuellere Outfits und Geschichten der weltbekannten schwedischen Popgruppe.


  • ABBA: Erfolgsgeschichte ihrer Solokarrieren jetzt im Museum zu sehen

    Museumsreif

    Die Bühnenkostüme von ABBA waren sehr speziell und auf Disco-Glamour abgestimmt. In diesen Plateausohlen-Schuhen, zu sehen im Stockholmer ABBA-Museum, konnte man vermutlich nicht gut tanzen. Bühnenauftritte mochten die vier Schweden nicht so gerne. Lieber trafen sie sich im Studio, um dort in Ruhe ihre Erfolgssongs aufzunehmen.


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    Wachsfiguren

    Alle vier Bandmitglieder stehen inzwischen auch als lebensechte Wachsfiguren im Museum in Stockholm: (v.l.n.r.) Gitarrist Björn Ulvaeus, Sängerinnen Agnetha Fältskog und Anni-Frid Lyngstad und Keyborder Benny Andersson. Die Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen bildeten den Bandnamen: ABBA.


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    Bühnen-Outfit

    Je schriller und auffälliger, desto besser für die Show: Die Bühnenkostüme von ABBA blieben später dem Glitter der legendären ESC-Auftritte treu. Ihr ESC-Siegersong “Waterloo” brachten ihnen damals den internationalen Durchbruch.


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    ESC-Sieger

    Die Fotos von ihrem überraschenden ESC-Sieg 1974 im englischen Brighton sind natürlich Teil der ständigen Ausstellung im ABBA-Museum. Von diesem Tag an begann die legendäre Erfolgsstory von ABBA – die bald schon Kultstatus erreichten. Die neue Schau in Stockholm beschäftigt sich dagegen mit den Solo-Karrieren der Bandmitglieder, die nach der Trennung 1982 eigene Wege gingen.


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    Solopfade

    Beide Sängerinnen sangen auch solo. Agnetha Fältskog veröffentlichte schon vor und während ihrer Zeit mit ABBA fünf Soloalben. Nach der Trennung brachte sie zwei weitere Alben heraus, bevor sie sich Ende der 80er Jahre für längere Zeit aus der Öffentlichkeit zurückzog. 2013 wagte sie ein Comeback: „A“ erlangte nicht nur in Deutschland Gold-Status.


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    Mamma Mia!

    Björn Ulvaeus und Benny Andersson hatten eigentlich nicht vor, ein Musical um ihre alten Hits zu basteln. Dann präsentierte die britische Autorin Catherine Johnson ihre Idee für eine Story – „Mamma Mia!“ war geboren. Ein phänomenaler Erfolg: Mehr als 100 Millionen Zuschauer sahen bis jetzt die Bühnenfassung, rund 50 Millionen gingen ins Kino.


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    Neue Songs

    Entsprechend groß ist der Hype um die neuen Songs. Björn Ulvaeus (Bild), Gitarrist und Komponist vieler ABBA-Songs, schließt weitere ABBA-Titel in naher Zukunft nicht aus. Der Beginn einer neuen Erfolgs-Story?


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    Erfolgsgeschichte

    Nur wenige Bands haben ein eigenes Museum. Seit 2013 gibt es “ABBA The Museum” im Stockholmer Stadtteil Djurgarden – Publikumsmagnet für Fans aus aller Welt.

    Autorin/Autor: Heike Mund