Überfischung in Afrikas Victoriasee hat viele örtliche Fischer an den Rand des Ruins geführt. Zwei kenianische Geschwister wollen sie mithilfe der Sonne retten.
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Ein Startup in Kenia sorgt für frischen Fisch
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Ein Startup in Kenia sorgt für frischen Fisch
Projektziel: Prozesse und Strukturen bei Kälte- und Klimatechnik effizienter gestalten und dazu beitragen, dass in Entwicklungsländern mehr klimafreundliche Technologien eingesetzt werden. Dazu wird ein Netzwerk aufgebaut, dass Kooperationen zwischen Firmen in Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländern unterstützt.
Projektgröße: Es werden weltweit nachhaltige Kühltechnologien gefördert.
Projektförderung: rund 3,75 Millionen Euro im Rahmen der “Green Cooling Initiative”. Projektzeitraum: Das Projekt läuft seit 2012 und bis Oktober 2018.
Projektpartner: sind in Kenia das Umweltministerium und weltweit klimarelevante Institutionen in den Partnerländern.
Die goldenen Jahre, als Fischer zentnerschwere Barsche aus Afrikas größtem See zogen, sind vorbei: Fischfabriken mussten schließen und viele Menschen sind arbeitslos. Die Geschwister Michelle und Gilbert Mbeo stammen von der Insel Mfangano und haben dort ein ehrgeiziges Start-up gegründet: Lake View Fisheries. Mit Aquakultur und nachhaltiger Fischzucht wollen sie Millionen Menschen im ganzen Land mit frischem Tilapia versorgen. Um künftig im großen Stil verkaufen zu können, braucht die Fischfarm aber vor allem zuverlässige Kühltechnik auf der schlecht mit Strom versorgten Insel. Mithilfe der deutschen GIZ bauen die Fischfarmer jetzt einen modernen Kühlraum mit klimafreundlicher Solartechnik, von dem bald die ganze Insel profitieren soll: Auch kleine Fischer können ihren Fang lagern.
Ein Film von Gönna Ketels