Lance Armstrong kauft sich frei

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Der Ex-Radprofi und überführte Doper Lance Armstrong wählt das kleinere von zwei Übeln – und macht mit der US-Justiz einen Deal, um einen Prozess zu vermeiden. Eine Niederlage vor Gericht hätte sehr teuer werden können.

Ex-Radprofi Lance Armstrong bezahlt nach übereinstimmenden Berichten amerikanischer Medien fünf Millionen Dollar an die US-Regierung, um einem Schadenersatzprozess zu entgehen. Wie die “Washington Post” und die “New York Times” berichteten, wurde der Deal vom US-Justizministerium erzielt. In dem Prozess gegen den geständigen Doper Armstrong wäre es um fast 100 Millionen Dollar (gut 80 Millionen Euro) Schadenersatz gegangen. Er sollte nach Informationen des Internetportals cyclingnews.com am 7. Mai in Washington beginnen.

Vor gut zwei Wochen hatte ein Gericht in Washington D.C. einen Antrag des gefallenen Radsport-Stars auf Klageabweisung noch zurückgewiesen. In der juristischen Auseinandersetzung hatten das US-Justizministerium und der ehemalige Armstrong-Teamkollege Floyd Landis geklagt. Landis soll laut Medienberichten 1,65 Millionen der fünf Millionen US-Dollar erhalten.

asz/wa (sid)