Bevorstehender Gletscherbruch lockt tausende Schaulustige zum Perito Moreno

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Es ist ein Naturschauspiel, das tausende Schaulustige anzieht und schon jetzt spektakuläre Bilder produziert: Im Süden Argentiniens hat am Gletscher Perito Moreno der Durchbruch begonnen.

In den Gletscher, der zum Welt-Naturerbe der Unesco zählt und eine der größten Touristenattraktionen im Süden Argentiniens ist, begann Wasser einzudringen, wie der Nationalpark Los Glaciares in Patagonien mitteilte. Binnen zwei oder drei Tagen dürfte dann eine gewaltige Eisfront ins Meer stürzen.

Die Zunge des Perito Moreno hat den Abfluss des Lago Argentino verschlossen

Das Naturschauspiel ereignet sich seit 2004 rund alle zwei bis vier Jahre: Die wachsende Gletscherzunge verstopft mit der Zeit einen Abfluss des Sees Lago Argentino. Wenn der Druck des Wassers zu groß wird, bricht die Eisbarriere auf ganzer Front zusammen.  Vor 2004 hatte es 16 Jahre lang keinen Gletscherbruch am Perito Moreno gegeben.

ww/sti (afp, efe, Lusa)