Gerd Nefzer: “Special Effects sind mehr als ‘Knall’ und ‘Bumm'”

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Für seine Kunst braucht er keinen Computer. Gerd Nefzer ließ es in “Blade Runner 2049” regnen, hageln und stürmen. Eine ganz analoge Kunst, die sich gelohnt hat: Nefzer ist für den Oscar nominiert.

  • Kultfilm: Blade Runner 2049

    Neue Stars fürs neue Jahrtausend

    Harrison Ford, Rutger Hauer und Sean Young hießen die Blade-Runner-Stars von 1982. Ryan Gosling und die Kubanerin Ana de Armas, hier beide im Raumschiff zu sehen, sind die Zugpferde des neuen Films “Blade Runner 2049”. Der aktuelle Film knüpft an den Vorgänger an, belebt die Story aber mit neuen Elementen – und konnte so auch ein Publikum in die Kinos locken, das den alten Film nicht kannte.

  • Kultfilm: Blade Runner 2049

    Kultklassiker von 1982

    Die wohl größte Überraschung: “Blade Runner 2049” ist noch düsterer als sein Vorgänger! Fielen beim Film von 1982 trotz der dunklen Szenerie noch die leuchtenden Farben auf, wie hier in einer Szene mit künstlichen Menschen und Puppen, so ist der Film von 2017 radikal in seiner kühlen Ausstattung. Es dominieren fahle Gelb-, Blau- und Grau-Töne, es gibt viele Nacht- und Nebelszenen.

  • Kultfilm: Blade Runner 2049

    Düstere Welten im Jahr 2049

    Die Handlung von “Blade Runner 2049” setzt 30 Jahre nach den Ereignissen des Vorgängerfilms ein. Die Welt wurde inzwischen von Atomkatastrophen und Nuklearunfällen heimgesucht. Wieder begegnet der Zuschauer einem Blade Runner (Ryan Gosling), einem Offizier, der künstliche Menschen jagt, so genannte Replikanten. Und wieder stellt sich die Frage: Was ist ein Mensch wert, was ein Replikant?

  • Kultfilm: Blade Runner 2049

    In Ridley Scotts Fußstapfen: Denis Villeneuve

    Wenn von einem Kultfilm mit Millionen Fans in aller Welt 35 Jahren nach seiner Entstehung eine Fortsetzung gedreht wird, ist das Risiko groß. In diesem Fall hat es sich gelohnt. Mit dem Franco-Kanadier Denis Villeneuve, einem der begabtesten Regisseure des Weltkinos, haben die Produzenten die richtige Wahl getroffen. Blade-Runner-Regisseur Ridley Scott war beim neuen Film ausführender Produzent.

  • Kultfilm: Blade Runner 2049

    Zukunftsmenschen im Museum der Zukunft

    Die Geschichte, die “Blade Runner 2049” erzählt, ist so komplex wie einfach. Kompliziert, weil die Geschichte Handlungsstränge des alten Films wieder aufnimmt, variiert und fortspinnt. Einfach aber auch, weil es im Grunde genommen um die gleichen Fragen wie 1982 geht: Wie gehen die Menschen um mit künstlicher Intelligenz, wie human zeigen sie sich im Umgang mit Replikanten?

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    Düster und bedrohlich: Blade Runner 2049

    “Blade Runner” setzte 1982 Maßstäbe in Sachen Ausstattung, Tricktechnik – und vor allem mit dem phantasievollen Entwurf einer nahen Zukunft in den Großstädten der Welt. Im neuen Film nun ist vom Leben der Menschen in den Städten weit weniger zu sehen. Auch, weil Umweltverschmutzung und nukleare Katastrophen den Erdball in einen undurchdringlichen Nebel gehüllt haben.

  • Kultfilm: Blade Runner 2049

    Harrison Ford ist wieder da

    1982 war der amerikanische Schauspieler Harrison Ford auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Fünf Jahre vor dem “Blade Runner” war er in “Star Wars” zu sehen, ein Jahr zuvor im “Jäger des verlorenen Schatzes”. Für “Blade Runner 2049” haben Produzent und Regisseur den sichtlich gealterten Ford wieder vor die Kamera geholt – und ihm eine eindrucksvolle Rolle auf den Leib geschrieben.

  • Kultfilm: Blade Runner 2049

    An Fords Seite: Ryan Gosling

    Hauptdarsteller ist in “Blade Runner 2049” allerdings der über 40 Jahre jüngere kanadische Schauspieler Ryan Gosling. Mit Ford ist er im Film nicht nur einmal auf der Flucht. Gosling, der zuletzt neben Emma Stone im Welterfolg “La La Land” in der Rolle eines sensiblen Musikers zu glänzen wusste, überzeugt auch in “Blade Runner 2049” – mit sehr reduziertem und sparsamen Mienenspiel.

  • Kultfilm: Blade Runner 2049

    Gelungene Fortsetzung: “Blade Runner 2049”

    Viele Experten und Filmenthusiasten hatten in den zurückliegenden Jahren vor einer Fortsetzung von “Blade Runner” gewarnt. Mit Fortsetzungsfilmen hatte Hollywood schon oft künstlerischen Schiffbruch erlitten. Doch der neue “Blade Runner” ist alles andere als einer jener typischen seelenlosen Sequels aus der Kommerzmaschine der großen Hollywood-Studios. Er besteht als singuläres Filmkunstwerk.

    Autorin/Autor: Jochen Kürten


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    Autorin/Autor: Jochen Kürten


Deutsche Welle: “Blade Runner 2049” ist die Fortsetzung des legendären Science Fiction “Blade Runner”, der unter der Regie von Ridley Scott 1982 in die Kinos kam. Sie waren für die Special Effects zuständig. Was war für Sie die größte Herausforderung?

Gerd Nefzer: Der ganze Film war eine große Herausforderung. Die größte jedoch war die Endszene, die in einem stürmischen, nebligen, welligen Ozean spielt und in einem speziell dafür gebautem Wasserbecken gedreht wurde. So ein Wasserbecken gibt es zwar in Malta, aber aus organisatorischen Gründen war es nicht möglich, dort zu drehen. Daraufhin hat die Produktion beschlossen, selbst ein Becken in Ungarn zu bauen. Dafür konstruierten wir eine Regenanlage, mehrere Wellenmaschinen und Wasserrutschen mit auskippbaren 2.500 Liter-Wasserbehältern, die eine große Wasserfontäne erzeugen, damit es so aussieht, als würden über den Schauspielern die Wellen zusammenbrechen. Das Wasser musste auf 30 Grad geheizt werden, denn Harrison Ford wollte verständlicherweise nicht im kalten Wasser drehen –  es ist auch nicht möglich, lange in kaltem Wasser zu arbeiten. All das musste in kürzester Zeit entstehen – in nur zehn Wochen. Diese kurze Planungs- und Vorbereitungszeit war die grösste Herausforderung.

Gerd Netzer arbeitet auch am Computer, aber vor allem am Set

…und auch eine Premiere…

Ja, auch eine Premiere für mich und mein Team. Ich habe schon in Wasserbecken gedreht, aber sie noch nie mit den kompletten Effektgeräten bestücken müssen.

Sie haben gerade den Dreh der Schlussszene beschrieben, in der Harrison Ford mit einem Bus in den Ozean rutscht.

Genau. Der Bus, der im Ozean versinkt, war ebenfalls ein mechanischer Effekt. Dafür benötigten wir so etwas wie eine übergroße Achterbahnschiene, die vom Land aus, wo der Bus stand, über die Hafenmauer langsam ins Wasser führt. Der Bus sollte langsam im Wasser rutschen. Dabei musste er sich um 90 Grad drehen und und am Ende komplett, mit Harrison Ford an Bord, im Wasser versinken.

Diese Schwierigkeit haben Sie gut gemeistert. Schließlich sind Sie jetzt für den Oscar nominiert.

Alles hat nach Plan funktioniert. Regie, Kamera, Produzenten und Schauspieler waren hochzufrieden. Vor allem mit dem Ergebnis der Wellen. Wellen sind außerordentlich schwierig zu erzeugen. Wir hatten ein Becken, das 50 mal 50 Meter gross und 5 Meter tief war. In der Kürze der Zeit mussten wir nicht nur den Bau der Technik bewältigen, sondern natürlich auch Tests ausführen, um optimale Wellen zu erzeugen.

Ryan Gosling in “Blade Runner 2049”

Warum war es so wichtig, die Effekte für “Blade Runner 2049” analog herzustellen? Wäre es nicht viel einfacher gewesen, sie am Computer zu generieren?

Mittlerweile kann man viel am Computer machen, das gut aussieht, aber es ist nicht die Art und Weise, wie der Regisseur Denis Villeneuve und der Kamermann Roger Deakins arbeiten. Denen ist es wichtig, dass sich die Schauspieler in einer realen Umgebung befinden und nicht in einer blauen oder grünen Box, in denen ihnen ein bisschen Wasser ins Gesicht spritzt. Harrison Ford saß wirklich im Bus, er musste gegen die Wellen ankämpfen. Es ist viel einfacher für die Schauspieler zu spielen, wenn sie die Szenen nahezu real erleben. Wenn sie die Schauspieler fragen, wollen diese lieber in einem realen Raum agieren. Es ist so, als würde ich Ihnen sagen, gehen Sie mal in eine grüne Box und spielen Tennis, ohne Tennisschläger, ohne Spielfeld.

Also spielt die Authentizität des Analogen noch eine große Rolle beim Filmemachen?

Auf jeden Fall. Es gibt natürlich viele Filme, die zu 90 Prozent am Computer erzeugt wurden. Aber für uns gehört die Realität dazu. Das war dem Regisseur auch sehr wichtig.

In “Blade Runner 2049” gibt es Nebel, Regen, Schnee und Sturm. Wie haben Sie diese düstere Atmosphäre, diesen apokalyptischen Look kreiert?

Harrison Ford in “Blade Runner 2049”

Es war eine Zusammenarbeit von Beleuchtung, Kamera und uns. Wir können es draußen nicht dunkel machen, eine Sonne können wir auch nicht scheinen lassen. Aber viele Szenen wurden im Studio gedreht, wo man dementsprechend dunkel beleuchtet. Es hat außerdem viel geregnet und es war neblig. In der Szene, in der Ryan Gosling die Straße entlang läuft, ist es dunkel, neblig und es liegt Schnee. Den Nebel haben wir mit Nebelmaschinen erzeugt, den Schnee mit Schneemaschinen und ihn dann auf die Strasse gepresst. Dazu dementsprechend beleuchtet und von der Kamera so aufgenommen, dass es glaubhaft rüberkommt. Wenn sie Regen machen und ihn nicht richtig beleuchten, dann sehen sie den Regen nicht. Es ist immer ein Zusammenspiel von vielen Leuten. Die Szenen wurden natürlich im Nachhinein am Computer bearbeitet. Dazu wurden unter anderem Häuser erschaffen und die Schneelandschaft erweitert. Das ist die sogenannte ‘Set-Extension’.

Wie waren Ihre Vorgaben? Haben sie für jede Szene vorher einen Wetterbericht bekommen? Oder konnten Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen?

Als es mit dem Dreh losging, mussten wir dank guter Vorplanung nicht mehr sehr kreativ sein. “Blade Runner 2049” ist einer der ersten Filme, in denen es einen richtigen Wetter Breakdown gab: eine Liste, welches Wetter in welcher Szene herrschen soll. Im Vorfeld wurden Licht, Kamera, Atmosphäre, Nebel, Regen- und Schneetests gemacht. Das haben sich Regie und Kamera angeschaut und dann Details korrigiert. Am Drehtag wussten wir, welches Wetter wir wollen und wie wir es herstellen können. Bei Außendrehs kommen natürlich Wetterphänomene wie Wind dazu. Der Schnee fliegt dann in eine andere Richtung. Gegen reale “Naturgewalt” können wir nur begrenzt ankommen.

Sie gelten jetzt seit “Blade Runner 2049” als “Mann fürs Wetter”. Waren das schon vorher Ihre Schlüsselqualifikationen – oder haben Sie sich das neu aneignen müssen?

Große Teile von “Blade Runner 2049” wurden im Studio gedreht

Ich musste mir grundsätzlich nichts aneignen, aber vieles neu entwickeln. “Mann fürs Wetter” – das ist im Film nur ein Teil unserer Arbeit. Viele denken bei Special Effects nur an Pyrotechnik, ‘Bumm’ und ‘Knall’ und Explosionen. Der Bereich Wetter spielte gerade bei Blade Runner eine große Rolle. Das schlechte Wetter, die Umweltverschmutzung, die trübe, gedrückte Stimmung darzustellen, das war Kameramann und Regie sehr wichtig. Wenn man sich den ersten Teil von Blade Runner anschaut, der spielt auch nur im Regen und im Nebel. Und das war für die Fortsetzung auch ein wichtiges Thema.

Wie viele Helfer haben Sie für so eine große Produktion? Wie ging das konkret vor sich?

Die meisten Menschen am Set sind keine Helfer, sondern Fachleute. Wir waren an einigen Tagen, wie zum Beispiel bei den Drehs am Wasserbecken, ein Team von 50 bis 60 Leuten. Die brauchen sie, um die Regenanlage, Wellenmaschinen, Wasserrutschen, Wasserkanonnen und die Bewegungen des Spinners im Wasser zu bedienen. Nicht offensichtlich ist außerdem ein großer personeller Aufwand für Organisation, Planung und Verwaltung. Bei so einem aufwendigen Film ist es ein riesiger Apparat, den wir bewegen müssen.

Sie arbeiten schon seit drei Jahrzehnten mit Special Effects. Wie oft haben Sie schon für internationale Regisseure gearbeitet?

Sehr oft. In den letzten 15 Jahren arbeiten wir regelmäßig für internationale Regisseure. Und haben viel Kontakt zu den USA. Aber wir haben klein angefangen. Mein erster Film war eine TV-Serie für die Bavaria in München, zu Beginn haben wir von Fernsehfilmen gelebt. Nach und nach sind wir bekannter geworden und in den letzten 15 Jahren ist es ein Dauerzustand, dass wir für internationale Filmprojekte arbeiten, unter anderem für amerikanische, englische, französische und indische Projekte. Wir haben inzwischen einen guten Namen in der Branche. Aber es war ein langer und harter Weg dahin.

Mit Gerd Nefzer sprach Sabine Oelze.

Nebel, Regen, Dunkelheit – “Blade Runner 2049” ist vor allem eines: düster.