Deutsche Serien sind en vogue: Hans-Christian Schmids “Das Verschwinden”

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Es ist Serienzeit im deutschen Fernsehen. Gleich mehrere heimische Formate gehen in diesen Wochen an den Start. Schmids “Das Verschwinden” ist ein künstlerischer Höhepunkt. Ob er sich auch durchsetzen kann, ist offen.

  • Von “Weissensee” bis “Das Verschwinden”: Starke deutsche Serien

    Hans-Christian Schmids “Das Verschwinden”

    Es ist eine düstere Geschichte, die Regisseur Schmid (rechts auf dem Bild neben seiner Hauptdarstellerin Julia Jentsch) den Zuschauern erzählt. Schauplatz der acht Folgen von “Das Verschwinden” ist die bayrische Provinz an der deutsch-tschechischen Grenze. Eine Mutter (Julia Jentsch) macht sich auf die Suche nach der verschwundenen Tochter (Elisa Schlott, l.).

  • Von “Weissensee” bis “Das Verschwinden”: Starke deutsche Serien

    Gesellschaftliches Panorama: “Das Verschwinden”

    In Schmids Serie geht es um Drogenhandel und Kriminalität in der Grenzregion, um die verlorene Jugend einer Generation, um die Überforderung von Eltern und Kindern. “Das Verschwinden” blickt in verschiedene gesellschaftliche Sphären, auch hinter die Kulissen gutbürgerlichen Lebens. Neben Julia Jentsch glänzen Schauspieler wie Sebastian Blomberg und Nina Kunzendorf (unser Bild).

  • Von “Weissensee” bis “Das Verschwinden”: Starke deutsche Serien

    Historische Serie “Berlin Babylon”

    Während “Das Verschwinden” (ab 22.10. in der ARD) auf soziale Gegenwart und Psychologie setzt, entfaltet die teuerste deutsche Serie, “Berlin Babylon”, ein historisches Tableau. Sie ist beim privaten Anbieter “Sky” zu sehen. Drei Regisseure haben mit großem Aufwand das Berlin der 1920er Jahre in einem opulenten Bilderreigen wiederauferstehen lassen. “Berlin Babylon” wurde in viele Länder verkauft.

  • Von “Weissensee” bis “Das Verschwinden”: Starke deutsche Serien

    “Dark” startet im Dezember

    Anfang Dezember erwartet die Zuschauer bei “Amazon Prime” die deutsche Serie “Dark”. In zehn Folgen entwickelt Regisseur Baran bo Odar in den auf Deutsch gedrehten Episoden eine Story, die Hans-Christian Schmids “Das Verschwinden” in vielem ähnelt. Auch hier geht es um Kinder, die untertauchen, auch “Dark” spielt in der Provinz. Die Weltpremiere der ersten Folgen lief beim Festival in Toronto.

  • Von “Weissensee” bis “Das Verschwinden”: Starke deutsche Serien

    Deutscher Amazon-Serienstart “You Are Wanted”

    Die erste deutsche Serie, die vom US-Giganten “Amazon Prime” speziell auch für den hiesigen Markt entwickelt wurde, war “You Are Wanted”, die ab März 2017 lief. Inszeniert wurde sie von Matthias Schweighöfer, der auch die Hauptrolle spielt. Die Serie, die unter anderem das Thema digitale Überwachung behandelt, stieß auf ein geteiltes Echo. Doch eine zweite Staffel ist bereits in Arbeit.

  • Von “Weissensee” bis “Das Verschwinden”: Starke deutsche Serien

    Fortsetzung für “Deutschland 83”

    Ebenfalls eine zweite Staffel erlebt die zeithistorischen Spionageserie “Deutschland 83”, die 2015 beim Privatsender RTL zu sehen war. Dann allerdings unter dem Titel “Deutschland 86” und zunächst bei “Amazon Prime”. “Deutschland 83” sammelte weltweit Preise ein und wurde in zahlreiche Länder verkauft, hatte bei RTL aber schlechte Quoten – und läuft deshalb 2018 zunächst bei “Amazon”.

  • Von “Weissensee” bis “Das Verschwinden”: Starke deutsche Serien

    Berliner Clan-Kämpfe: “4 Blocks”

    Auch “4 Blocks” von Regisseur Marvin Kren darf als Erfolg gelten – und wird deshalb ebenfalls fortgesetzt. Premiere feierte die Serie um die Auseinandersetzungen verschiedener Familienclans in Berlin-Neukölln 2017 bei der Berlinale, anschließend liefen die sechs Folgen beim Anbieter “TNT Serie”. “4 Blocks” erhielt hervorragende Kritiken und wurde mit der amerikanischen Serie “Sopranos” verglichen.

  • Von “Weissensee” bis “Das Verschwinden”: Starke deutsche Serien

    Deutsche Geschichte in “Weissensee”

    Dass sich deutsche Serienmacher besonders gut auf zeithistorische Sujets verstehen, beweist die seit 2010 gedrehte ARD-Serie “Weissensee”. In inzwischen drei Staffeln geht es um zwei Familien in Ost-Berlin in den 1980er Jahren. Auch “Weissensee” wird aufgrund guter TV-Quoten fortgesetzt, eine vierte Staffel ist in Produktion. Verkauft wurde die Serie unter anderem nach Italien und Russland.

  • Von “Weissensee” bis “Das Verschwinden”: Starke deutsche Serien

    Grandioser künstlerischer Erfolg: “Im Angesicht des Verbrechens”

    Die beste deutsche Serie der letzten zehn Jahre ist “Im Angesicht des Verbrechens”. Regisseur Dominik Graf inszenierte das Epos um zwei Berliner Polizisten, die im Mafia-Milieu der Hauptstadt ermitteln, 2010. Die rasant entwickelten Szenenfolgen, das düstere Tableau und die formalen Experimente überforderten allerdings viele Zuschauer. “Im Angesicht des Verbrechens” erzielte enttäuschende Quoten.

  • Von “Weissensee” bis “Das Verschwinden”: Starke deutsche Serien

    Offener Ausgang: “Das Verschwinden”

    Zu hoffen ist, dass Hans-Christian Schmids neuer Serie “Das Verschwinden” ein ähnliches Schicksal erspart bleibt. Auch “Das Verschwinden” zeigt düstere Seiten der deutschen Gesellschaft, legt offene Wunden im bürgerlichen Milieu bloß und verzichtet auf Humor und plakative Unterhaltung. Zu wünschen wäre Schmid ein Erfolg – er hat sich in der Vergangenheit als herausragender Regisseur etabliert.

    Autorin/Autor: Jochen Kürten


  • Von “Weissensee” bis “Das Verschwinden”: Starke deutsche Serien

    Hans-Christian Schmids “Das Verschwinden”

    Es ist eine düstere Geschichte, die Regisseur Schmid (rechts auf dem Bild neben seiner Hauptdarstellerin Julia Jentsch) den Zuschauern erzählt. Schauplatz der acht Folgen von “Das Verschwinden” ist die bayrische Provinz an der deutsch-tschechischen Grenze. Eine Mutter (Julia Jentsch) macht sich auf die Suche nach der verschwundenen Tochter (Elisa Schlott, l.).

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    Gesellschaftliches Panorama: “Das Verschwinden”

    In Schmids Serie geht es um Drogenhandel und Kriminalität in der Grenzregion, um die verlorene Jugend einer Generation, um die Überforderung von Eltern und Kindern. “Das Verschwinden” blickt in verschiedene gesellschaftliche Sphären, auch hinter die Kulissen gutbürgerlichen Lebens. Neben Julia Jentsch glänzen Schauspieler wie Sebastian Blomberg und Nina Kunzendorf (unser Bild).

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    Historische Serie “Berlin Babylon”

    Während “Das Verschwinden” (ab 22.10. in der ARD) auf soziale Gegenwart und Psychologie setzt, entfaltet die teuerste deutsche Serie, “Berlin Babylon”, ein historisches Tableau. Sie ist beim privaten Anbieter “Sky” zu sehen. Drei Regisseure haben mit großem Aufwand das Berlin der 1920er Jahre in einem opulenten Bilderreigen wiederauferstehen lassen. “Berlin Babylon” wurde in viele Länder verkauft.

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    “Dark” startet im Dezember

    Anfang Dezember erwartet die Zuschauer bei “Amazon Prime” die deutsche Serie “Dark”. In zehn Folgen entwickelt Regisseur Baran bo Odar in den auf Deutsch gedrehten Episoden eine Story, die Hans-Christian Schmids “Das Verschwinden” in vielem ähnelt. Auch hier geht es um Kinder, die untertauchen, auch “Dark” spielt in der Provinz. Die Weltpremiere der ersten Folgen lief beim Festival in Toronto.

  • Von “Weissensee” bis “Das Verschwinden”: Starke deutsche Serien

    Deutscher Amazon-Serienstart “You Are Wanted”

    Die erste deutsche Serie, die vom US-Giganten “Amazon Prime” speziell auch für den hiesigen Markt entwickelt wurde, war “You Are Wanted”, die ab März 2017 lief. Inszeniert wurde sie von Matthias Schweighöfer, der auch die Hauptrolle spielt. Die Serie, die unter anderem das Thema digitale Überwachung behandelt, stieß auf ein geteiltes Echo. Doch eine zweite Staffel ist bereits in Arbeit.

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    Fortsetzung für “Deutschland 83”

    Ebenfalls eine zweite Staffel erlebt die zeithistorischen Spionageserie “Deutschland 83”, die 2015 beim Privatsender RTL zu sehen war. Dann allerdings unter dem Titel “Deutschland 86” und zunächst bei “Amazon Prime”. “Deutschland 83” sammelte weltweit Preise ein und wurde in zahlreiche Länder verkauft, hatte bei RTL aber schlechte Quoten – und läuft deshalb 2018 zunächst bei “Amazon”.

  • Von “Weissensee” bis “Das Verschwinden”: Starke deutsche Serien

    Berliner Clan-Kämpfe: “4 Blocks”

    Auch “4 Blocks” von Regisseur Marvin Kren darf als Erfolg gelten – und wird deshalb ebenfalls fortgesetzt. Premiere feierte die Serie um die Auseinandersetzungen verschiedener Familienclans in Berlin-Neukölln 2017 bei der Berlinale, anschließend liefen die sechs Folgen beim Anbieter “TNT Serie”. “4 Blocks” erhielt hervorragende Kritiken und wurde mit der amerikanischen Serie “Sopranos” verglichen.

  • Von “Weissensee” bis “Das Verschwinden”: Starke deutsche Serien

    Deutsche Geschichte in “Weissensee”

    Dass sich deutsche Serienmacher besonders gut auf zeithistorische Sujets verstehen, beweist die seit 2010 gedrehte ARD-Serie “Weissensee”. In inzwischen drei Staffeln geht es um zwei Familien in Ost-Berlin in den 1980er Jahren. Auch “Weissensee” wird aufgrund guter TV-Quoten fortgesetzt, eine vierte Staffel ist in Produktion. Verkauft wurde die Serie unter anderem nach Italien und Russland.

  • Von “Weissensee” bis “Das Verschwinden”: Starke deutsche Serien

    Grandioser künstlerischer Erfolg: “Im Angesicht des Verbrechens”

    Die beste deutsche Serie der letzten zehn Jahre ist “Im Angesicht des Verbrechens”. Regisseur Dominik Graf inszenierte das Epos um zwei Berliner Polizisten, die im Mafia-Milieu der Hauptstadt ermitteln, 2010. Die rasant entwickelten Szenenfolgen, das düstere Tableau und die formalen Experimente überforderten allerdings viele Zuschauer. “Im Angesicht des Verbrechens” erzielte enttäuschende Quoten.

  • Von “Weissensee” bis “Das Verschwinden”: Starke deutsche Serien

    Offener Ausgang: “Das Verschwinden”

    Zu hoffen ist, dass Hans-Christian Schmids neuer Serie “Das Verschwinden” ein ähnliches Schicksal erspart bleibt. Auch “Das Verschwinden” zeigt düstere Seiten der deutschen Gesellschaft, legt offene Wunden im bürgerlichen Milieu bloß und verzichtet auf Humor und plakative Unterhaltung. Zu wünschen wäre Schmid ein Erfolg – er hat sich in der Vergangenheit als herausragender Regisseur etabliert.

    Autorin/Autor: Jochen Kürten


Nicht jede gute deutsche Fernsehserie hat sich in den vergangenen Jahren bei den hiesigen Zuschauern durchgesetzt. Vielleicht gibt es sogar mehr Beispiele für künstlerisch gelungene Serien, die beim Publikum gescheitert sind, als Beispiele für ästhetisch überzeugende Formate, die zum Zuschauererfolg wurden. Man muss gar nicht an Edgar Reitz monumentale Fortsetzung seines Welterfolgs “Heimat” (1984) erinnern. Mit den 13 Folgen seiner “Zweiten Heimat – Chronik einer Jugend” stieß Reitz 1992 an Grenzen: Bei den produzierenden Fernsehanstalten und auch bei den Zuschauern – wiewohl unbestritten ist, dass gerade die “Zweite Heimat” zu den herausragenden deutschen Serien der Nachkriegsgeschichte zählt.

Weltweiter Serien-Boom seit Anfang des Jahrtausends

Auch der weltweite Serien-Boom, der unter anderem mit dem US-amerikanischen Format “The Sopranos” mit Beginn des neuen Jahrtausends einsetzte, hatte nicht zwangsläufig zur Folge, dass sich deutsche Zuschauer offen für anspruchsvolle heimische Serien zeigten. Dominik Grafs “Im Angesichts des Verbrechens” aus dem Jahre 2010 ist ein gutes Beispiel: Das in Berlin angesiedelte Polizei- und Mafia-Epos in mehreren Teilen, von Graf und seinen Autoren und Schauspielern großartig in Szene gesetzt, wurde von den Sendern schnell auf spätabendliche Ausstrahlungs-Zeiten verbannt. Zu wenig Quote, hieß es – Qualität spielte bei dieser Programmpolitik keine Rolle mehr.

Qualität heißt nicht gleich Publikumszuspruch: Das Team von “Die zweite Heimat” um Edgar Reitz

Vielleicht auch deshalb, weil deutsche Sender zu vorsichtig und mutlos agieren, setzen in jüngster Zeit große internationale Anbieter wie Netflix, Amazon Prime und Sky auch und verstärkt auf den deutschen Markt – und produzierten Serien wie “You are Wanted” oder “Dark”.

Doch es gibt glücklicherweise auch Gegenbeispiele. “Weissensee” über zwei ostdeutsche Familien könnte man aufzählen – und natürlich auch “Babylon Berlin”, die Serie wird derzeit zunächst auf “Sky” ausgestrahlt. In erster Linie wurde sie aber mit deutschen Geldern produziert, auch von den öffentlich-rechtlichen Anstalten.

Acht Folgen Spannung und Tiefe: “Das Verschwinden”

Mit dem Start von Hans-Christian Schmids Serie “Das Verschwinden” (ab 22.10. in der ARD) wird nun ein weiteres Kapitel deutscher Serienvielfalt aufgeschlagen, dem ein Erfolg zu wünschen ist. In den acht Folgen erzählen Schmid und sein Autor Bernd Lange eine Geschichte, die eine beträchtliche Sogwirkung entwickelt: Eine allein erziehende Mutter (großartig: Julia Jentsch) macht sich im deutsch-tschechischen Grenzgebiet auf eigene Faust auf die Suche nach ihrer verschwundenen 20-jährigen Tochter. Diese war, wie ihre beiden engsten Freundinnen auch, in Drogengeschäfte verwickelt.

Sucht verzweifelt ihre Tochter: Michelle (Julia Jentsch)

Regisseur Hans-Christian Schmid: “Michelle ist eine alleinerziehende Mutter, die versucht, ihren schwierigen Alltag einigermaßen zu meistern. Eine im besten Sinn durchschnittliche Frau, die von dem, was ihr widerfährt, total überfordert ist. Sie stolpert in diese Geschichte hinein, von Tag zu Tag wird ihr bewusster, dass ihre Tochter nicht einfach so wieder auftauchen wird.”

Neben dieser mit klassischen Krimi-Elementen aufgeladenen Story bietet “Das Verschwinden” einen tiefen Einblick in das Leben mehrerer am Fall beteiligter Familien in der deutschen Provinz. Hinter der mühsam aufrecht erhaltenen Fassade zeigen sich tiefe Risse in den Familienstrukturen. Auch der Konflikt zwischen den verschiedenen Generationen schiebt sich im Laufe der Handlung mehr und mehr neben den Krimi-Plot.

Schmid: “Handlungsorientierter Thriller und Beschreibung kleinstädtischen Lebens”

“Der übergreifende Spannungsbogen der Krimihandlung hält die einzelnen Erzählstränge, die sich mit den Familien beschäftigen, zusammen”, sagt Schmid. Sie hätten die “besten Elemente eines handlungsorientierten Thrillers mit einer präzisen Beschreibung vom kleinstädtischen Leben in der Gegenwart verbinden” wollen: “Es ging uns um die Beschreibung der Familien und das Verhältnis der Generationen zueinander.”

Geburtstagsfreude will nicht aufkommen: Michelle muss erkennen, dass sie den Kontakt zu Tochter Janine verloren hat

“Unser erzählerischer Fokus liegt darauf, sichtbar zu machen, woher die tief im Inneren verborgene Verunsicherung junger Menschen kommt”, so der Regisseur. Schmid, der sich in den vergangenen Jahren mit einer Reihe aufsehenerregender Kinofilme (“23 – Nichts ist so wie es scheint”, “Requiem”, “Sturm”, “Was bleibt”) in die erste Liga deutscher Regisseure katapultiert hat, stellt in seiner Serie wichtige Fragen:

“Eine junge Generation, der die Lebensentwürfe oder Werte der Elterngeneration nicht erstrebenswert erscheinen. Im Grunde bräuchten sie sich nur ins gemachte Nest zu setzen, wollen das aber offenbar gar nicht. Die Frage ist: Warum gelingt dem einen nicht, was für den anderen fast selbstverständlich scheint? Ein halbwegs zufriedenes, vielleicht sogar glückliches und erfülltes Leben zu führen. Warum brechen die Jugendlichen mit dem Fortschrittsgedanken der Eltern?”

Presse-Urteil: “Nichts weniger als eine Sensation”

Bleibt zu hoffen, dass sich die deutschen Zuschauer auf die anspruchsvolle Serie “Das Verschwinden” einlassen. Die Reaktionen beim Münchner Filmfest, wo erste Folgen der Serie im Sommer uraufgeführt wurden, waren zumindest vielversprechend. Die “Süddeutsche Zeitung” schrieb: “Die Krimiserie ist – so viel Superlativ muss sein – nicht weniger als eine Sensation. Ein großer Wurf. Und zwar für jedes Fernsehen der Welt.”

“Das Verschwinden” läuft am 22., 29., 30. und 31. Oktober jeweils in Doppelfolgen im Ersten Deutschen Fernsehen. Mehr zur Serie “Babylon Berlin” in der neuen Ausgabe von KINO. Darin auch der neue “Fack you Göhte”-Film und eine Neuauflage des Klassikers “Mord im Orient-Express”.