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Neues Risiko-Gen entdeckt +++Boom in der Stammzellen-Therapie +++ Zum Sterben nach Varanasi

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17:00

Medizin & Gesundheit vom 09.09.2016

Multiple Sklerose ist eine der häufigsten Nervenkrankheiten. In Deutschland gibt es etwa 200.000 Menschen, die damit leben müssen. MS ist eine Autoimmunkrankheit – der Körper greift sein eigenes Immunsystem an, die Myelinschicht der Nerven wird zerstört. Zu Beginn verläuft die Krankheit meistens in Schüben. Wodurch Multiple Sklerose ausgelöst wird, ist nicht klar. Vor kurzem wurden in einer großen Studie mit mehreren Tausend MS-Patienten neue Risiko-Gene entdeckt. Die Forschung kommt der Krankheit ganz allmählich auf die Spur. Eine Reportage von Ernst Weber.

Stammzellen in den USA

Die Stammzellenforschung ist zu einem der wichtigsten Bereiche in der Wissenschaft geworden. Es werden große Hoffnungen in die Forschung gelegt. Vor allem von Menschen, die von einer unheilbaren Krankheit betroffen sind. Bislang wird diese Art der Therapie lediglich bei einigen vereinzelten Krankheiten eingesetzt, etwa Leukämie. Viele Ärzte und Kliniken in den USA aber preisen Stammzellen zur Behandlung aller möglichen Erkrankungen an, mit falschen Versprechungen. Björn Dake berichtet.

Gekommen, um zu sterben?

Ein Leben nach dem Tod. Diese Frage stellen sich Menschen auf der ganzen Welt. Im Westen hat die Wiedergeburt eher einen positiven Klang. Vielleicht ist es ja die Aussicht auf eine zweite Chance. In anderen Kulturen aber empfinden die Menschen diese Vorstellung eher als bedrohlich. Wäre es nicht besser, den Lebenskreislauf ganz und gar und für immer zu verlassen? In Indien gehen manche Hindus deshalb zum Sterben nach Varanasi. Jürgen Webermann hat sich informiert.

Redaktion und Moderation: Gudrun Heise